Besser scheint nicht gewollt für die Altstadtstraße

Bezirksvertretung lehnt bessere Verkehrsführung in Opladen ab
Einbahnregelung soll beibehalten werden

Archivmeldung aus dem Jahr 2009
Veröffentlicht: 24.09.2009 // Quelle: AGO

Die Bezirksvertreter haben wieder einmal unklare Argumente über eine Verbesserung der Verkehrsführung in Opladen gestellt. Trotz deutlich durch die fachkompetenteren Mitarbeiter des Fachbereiches Straßen der Stadtverwaltung dargestellter Verbesserungen durch die beidseitige Befahrbarkeit bleiben die Beweggründe intransparent, die den Ausschlag für die Ablehnung in der Politik gegeben haben. Als positiv zu bewerten bleibt nur, dass die nunmehr umgedrehte Einbahnregelung wenigstens Bestand haben soll.

Doch abstruser geht es nicht: Es wurden Verbesserungen von fachlicher Seite attestiert und überwiegend positive Stimmen zur Befahrbarkeit der Altstadtstraße in beide Richtungen. So kurz die Verbesserungen auch immer dargestellt gewesen sein mögen: Fest steht, es gab sie; Verschlechterung dagegen – abgesehen von einer unumgänglichen Gewöhnungsphase - nicht wirklich. Doch wie werden die Entscheidungen dann gefällt? Welche Meinungen werden denn dann repräsentiert?

Ganz zu schweigen wieder einmal von der vertanen Chance, im Rahmen laufender Bauarbeiten eine optimalere – und in jedem Fall flexiblere - Lösung preiswert umzusetzen. Aber diese Surrealität kennt man ja schon vom Berliner Platz.

Verlierer dabei ist mal wieder die bessere Lösung und die repräsentative Demokratie der Vernunft. Verbesserung geht aber meist mit Veränderung einher, die sicher manch einem schwer fällt.

Die Voraussetzungen zur Umsetzung waren jedenfalls von allen direkt oder indirekt betroffenen Seiten gegeben.

Das Argument, sich begegnende LKW würden keinen Platz finden, ist doch eher als Ausnahmetatbestand – und zudem wohl morgens - zu sehen, der im Nutzenresumee eher hätte in Kauf genommen werden können.

Zudem hätte, sollte die Analyse später durch die Realität hätte revidiert werden sollen, ohne großen Aufwand die Einbahnregelung wieder eingeführt werden können.

Vertan worden ist auf jeden Fall jetzt eine kostengünstige Gelegenheit zur Verbesserung zu nutzen. Selbst, wenn es wieder zur Einbahnregelung kommt, wäre wenigstens die Flexibilität zur Nutzung verbessert worden.

Als positiv zu bewerten ist, dass die nunmehr umgedrehte Einbahnregelung wenigstens Bestand haben soll. Damit ist die Sackgassen-Anmutung an der Kreuzung Düsseldorfer-/ Kölner-/Altstadtstraße ein Stück weit aufgehoben und ein zweiter Zuweg zum Parkhaus Kantstraße gegeben. So gibt es eine zweite Gelegenheit diese vorzeigenswerte, aber für manche versteckte Parkoption für Opladen wahrzunehmen und als solche zu nutzen.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Politik
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