Florian Berger gewinnt Silbermedaille


Archivmeldung aus dem Jahr 2009
Veröffentlicht: 31.07.2009 // Quelle: Förderverein Chemie-Olympiade

250 Schüler aus 64 Ländern traten vom 18. bis 27. Juli in Cambridge bei der 41. Internationalen Chemie-Olympiade (IChO) an. Die vierköpfige Schülermannschaft schnitt mit gutem Ergebnis ab: Martin Strebl (Gymnasium Dingolfing) errang Gold, Matthias Schmid (Gymnasium Füssen) und Florian Berger (Werner-Heisenberg-Gymnasium, Leverkusen) Silber und Yorck Mohr (Rabanus-Maurus-Gymnasium, Mainz) eine Bronze-Medaille.
In einer fünfstündigen Theorie-Klausur und ebenso langen praktischen Prüfung mussten die vier Schüler, die sich zuvor in vier deutschen Auswahlrunde gegen knapp 1.000 weitere deutsche Schüler durchgesetzt hatten, ihr Können beweisen. „Es ist bemerkenswert, mit welchem Fleiß sich die Schüler neben der Belastung durch die Vorbereitung auf das Abitur, auf diesen Wettbewerb vorbereitet haben.“ meint Wolfgang Hampe, Headmentor der deutschen Mannschaft und gewähltes Mitglied des IChO Steering Committees.
Am 27. Juli schloss die 41. Internationale Chemie-Olympiade mit der offiziellen Abschlussfeier.
Den Teilnehmern wurden in der Kings Chapel von verschiedenen Professoren, darunter der Vizepräsidentin der IUPAC, Prof. Dr. Prof. Nicole Moreau und dem Nobelpreisträger von 1996 (Fulleren), Sir Harold W. Kroto, die Medaillen übergeben. Anschließend stellte sich Japan als Austräger der IChO 2010 vor. Nach dem offiziellen Teil konnten die Gewinne im Rahmen eines fröhlichen Festes auf dem Rasen des King's College gefeiert werden.
Die Internationale Chemie-Olympiade (IChO) wird seit 1967 jährlich in einem anderen Land ausgetragen, wobei vierköpfige Schülerteams aus über 60 Nationen sich in theoretischen und praktischen Chemie-Aufgaben messen. Neben dem Wettbewerb steht vor allem der völkerverständigende Gedanke im Vordergrund. Die IChO ist ein internationaler Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler allgemeinbildender Schulen bis zum 20. Lebensjahr unter der Schirmherrschaft der UNESCO. Die deutsche IChO-Mannschaft wird in einem vierstufigen Auswahlverfahren nominiert. Dieses wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert; durchgeführt wird es vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN) an der Universität Kiel mit Unterstützung des Fördervereins Chemie-Olympiade e.V. Der Förderverein Chemie-Olympiade e.V. (FChO) wurde 1992 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, das deutsche Auswahlverfahren zur Internationalen Chemie-Olympiade zu unterstützen, Naturwissenschaften in der Schule zu fördern sowie Brücken zwischen Schule, Hochschule und Wirtschaft aufzubauen. Der FChO wird von Studenten und Doktoranden geleitet und zählt mittlerweile über 400 Mitglieder, vom Schüler bis zum Professor, vom Lehrer bis zum Industriechemiker.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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