Bürgermeisterin Irmgard Goldmann ist tot


Archivmeldung aus dem Jahr 2009
Veröffentlicht: 30.07.2009 // Quelle: Stadtverwaltung

In der Nacht zum 30. Juli 2009 ist die langjährige Bürgermeisterin Irmgard Goldmann im Alter von 67 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben. Die Verwaltungsspitze ist sehr bestürzt. "Frau Goldmann hat stets das ganze Wohl der Stadt im Blick gehabt, ohne die Lösung von Einzelproblemen der Bürgerschaft aus den Augen zu verlieren. Wir werden sie als aktive Mitgestalterin unserer Stadt sehr vermissen", so Stadtkämmerer Rainer Häusler. Auch Oberbürgermeister Ernst Küchler brachte sein tiefes Bedauern zum Ausdruck: „Frau Goldmann hat in außerordentlicher Weise über die Parteigrenzen hinaus gewirkt, um Sachfragen im Sinne der Stadt zu lösen. Mit ihrer hohen Präsenz und großen Beliebtheit wird sie eine große Lücke im politischen Geschehen der Stadt hinterlassen."
Zweimal - 1999 und 2004 - wählte der Rat der Stadt Leverkusen Irmgard Goldmann zur Bürgermeisterin der Stadt. Bis zu ihrem Tode hatte sie dieses Amt inne. Sie war die bisher zweite Frau in der Geschichte der Stadt auf diesem Posten. Vielen Bürgerinnen und Bürgern war die Bürgermeisterin Irmgard Goldmann persönlich bekannt. Sie war mit ihrer bodenständigen, charmanten Art immer eine gern gesehene Gesprächpartnerin, hatte viel Humor.
Mehr als 30 Jahre war Irmgard Goldmann erfolgreich in der Kommunalpolitik tätig und beeinflusste viele richtungweisende Entscheidungen mit.
Im Mai 1975 wurde die damals 33jährige in die Bezirksvertretung für den Stadtbezirk III gewählt, sechs Monate später wurde ihre zweite Tochter geboren. 1979 übernahm die junge Mutter den Vorsitz der Frauenvereinigung der CDU und arbeitete von 1979 bis 1989 außerdem als bürgerschaftliches Mitglied in städtischen Ausschüssen, so im Stadtentwicklungsausschuss und im Bauausschuss.
Parallel zu ihrer Berufstätigkeit als Industriekauffrau übernahm sie 1989 ihr erstes Ratsmandat. Ein politisches Ehrenamt, das sie bis zu ihrem Tode mit großem Sachverstand und Fleiß ausübte. Darüber hinaus war sie in zahlreichen Ausschüssen tätig und überzeugte mit breitem Sachverstand besonders in allen Stadtentwicklungsthemen. Auch städtische Gesellschaften wie die EVL und WGL konnten von ihrer hohen Kompetenz profitieren.
Von 1999 bis 2008 war sie Fraktionsgeschäftsführerin der CDU. 1994 wurde sie zur stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU und zur Leiterin des Arbeitskreises Bauen und Planen ernannt. Überregional vertrat Irmgard Goldmann außerdem die Belange der Stadt sehr engagiert in der Regio Köln/Bonn, dem Kommunalbeirat des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg und dem Regionalrat der Bezirksregierung Köln. ´
Irmgard Goldmann hinterlässt ihren Ehemann, die Familien ihrer beiden Töchter mit Enkel und Enkelin.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
Bisherige Besucher auf dieser Seite: 3.264

Meldungen Blättern iMeldungen Blättern

Weitere Nachrichten der Quelle "Stadtverwaltung"

Weitere Meldungen