Lutfullin: „Forderungen des Bildungsstreiks wären ein Schritt in die Vergangenheit“


Archivmeldung aus dem Jahr 2009
Veröffentlicht: 18.06.2009 // Quelle: Timur Lutfullin

Zu den heute stattgefundenen Protesten beim „Bildungsstreik“ erklärt der Landtagskandidat der FDP-Leverkusen Timur Lutfullin Folgendes:
„Es ist gut, wenn schon junge Menschen von ihren Rechten Gebrauch machen, und für ihre Ziele offen und engagiert eintreten. Eine mündige Bürgergesellschaft lebt von solcher aktiver Beteiligung.
Die Forderungen der Demonstranten kann ich jedoch nicht teilen. Die Schulzeitverkürzung bis zum Abitur war notwendig, damit unsere Schulabsolventen im internationalen Wettbewerb bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Damit war das eine richtige Maßnahme für das Wohl Deutschlands. Die Rücknahme dieser Regelung wäre ein Schritt in die Vergangenheit. Die FDP schaut in die Zukunft und setzt sich für eine qualitative Verbesserung der Situation an den Schulen ein.
Auch die Umstellung der Hochschulabschlüsse auf Bachelor und Master war wichtig, damit Deutschland im Prozess der Internationalisierung mit unseren europäischen Nachbarn mithalten kann. Durch die Ansiedlung der Fachhochschule wird auch Leverkusen zukünftig von dieser Internationalisierung profitieren, so etwa durch internationale Austauschprogramme.
Besonders kritisch muss man aber die Beteiligung zahlreicher linksextremer Gruppen am „Bildungsstreik“ bewerten. Diesen ging es nicht um die Sorgen von jungen Menschen, sondern nur ihre eigene Macht und Interessen. Um die Glaubwürdigkeit solcher Proteste in Zukunft nicht zu gefährden, müssen die Demonstranten sorgfältig darauf achten, wen sie sich „ mit ins Boot holen“.“


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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