Uri Caine meets „l'arte del mondo”

Der weltberühmte New Yorker Jazzpianist und Komponist Uri Caine ist so etwas wie der Inbegriff des „Grenzgängers“ – ein quecksilbriger Peter Pan der Zeiten und Stile, der längst schon wieder auf faszinierender Erkundungsreise ist, wenn man meint, ihm eben die richtige Schublade verpasst zu haben. Immer wieder stellt er sich dabei der Auseinandersetzung mit den großen klassischen Komponisten, denen er sich mit so freien wie respektvollen Bearbeitungen nähert. Er dekonstruiert ihre Werke, arrangiert sie neu, improvisiert über deren Themen, gestaltet sie um und überrascht mit immer wieder neuen Klängen und Zugängen, wobei seine Phantasie grenzenlos zu sein scheint. Neben seinen maßstabsetzenden Mahler-Bearbeitungen („Urlicht, „Gustav Mahler in Toblach“) hat er etwa Bearbeitungen zu Bach, Schumann und Wagner vorgelegt.
Mit ihrem „Grenzgänger“-Konzert setzen Werner Ehrhardt und Uri Caine ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort, die mit den gemeinsam eingespielten „Diabelli“- Variationen über und mit den Originalen von Beethoven begonnen hat. Uri Caine und „l´arte del mondo“ werden wieder ein spannendes Programm aus Jazz und klassischen Klängen vorstellen, wozu u.a. die "Händel-Variationen" von Johannes Brahms den Anlass geben. Es erwartet Sie ein Hörgenuss der ganz besonderen Art ...
Karten: 15,20 € (erm. 8,35 €)

Dienstag, 5. Mai, 19.30 Uhr, Forum (Studio)
Johannes Brahms: Variationen und Fuge über ein Thema von Händel op. 24 (Bearbeitung für Kammerorchester und Klavier) u.a. (Reihe „Grenzgänger“)