Nachdem das Bundesverfassungsgericht heute [hier sind die Profis von der Stadtverwaltung nicht ganz aktuell] den Einsatz für Wahlcomputern untersagte, steht auch bei der Stadt Leverkusen endgültig fest: Die nächste Wahl wird wieder von Hand ausgezählt. Der Mehraufwand in Leverkusen hält sich allerdings in Grenzen: Auch bisher hatte die Stadt Leverkusen nur 12 Wahlcomputer im Einsatz, in den übrigen 94 Stimmbezirken wurde ohnehin manuell gearbeitet. Dennoch kommen für die kommenden Europa-, Kommunal-, und Bundestagswahlen jeweils 20 Wahlhelfer mehr zum Einsatz, denn die Wahlgeräte wurden bislang in den statistischen Bezirken eingesetzt. Dort werden neben dem Wahlergebnis statistische Daten wie Alter und Geschlecht der Wähler unabhängig vom Stimmzettel erfasst. Schon im November beschloss die Leverkusener Verwaltungsspitze bei den nächsten Wahlen auf den Einsatz von Computern zu verzichten, weil die Sicherheit in Frage stand. Die 12 Leverkusener Wahlcomputer haben bisher sieben Wahlen und einen Bürgerentscheid mitgemacht, sie wurden im Jahren 2000 für insgesamt 44.000 Euro angeschafft.