Einweihung nach mehr als sechsjähriger Sanierung

Als Schülerinnen und Schüler bei der Einweihungsfeier der Montanus Realschule am Freitag, 28. November, den bekannten Gospel-Song „Oh Happy Day" anstimmten, spürte jeder Besucher in der Schulaula, dass diese Lied aus vollem Herzen kam. Mehr als sechs Jahre hatte es gedauert, bis die Schulgemeinde um Schulleiterin Ursula Schäfer wieder die Klassenräume einer mit Baukosten von insgesamt 6,3 Millionen Euro nahezu rundum erneuerten Schule beziehen konnten. Bis zu 10 der insgesamt 23 Klasen waren der in drei Abschnitten vorgenommenen Sanierungsphase ausgelagert.
Sie mussten wie alle Schülerinnen und Schüler sowie das gesamte Lehrerkollegium ständige Umzüge, Lärm, Schmutz und Unruhe über mehr als sechs Jahre ertragen, wie Oberbürgermeister Ernst Küchler bei der Feierstunde betonte. Nun aber könne, so Küchler, das Ergebnis, ein schadstofffreies und rundum erneuertes Gebäude gefeiert werden. Die Schule habe sich in den vergangenen Jahren trotz des mühsamen Weges zu einer Schule entwickelt, in der man sich gerne aufhalte. Sie sei jetzt mehr als ein Gebäude, sie sei ein bisschen Heimat.
In dem Gebäude, auch darauf wies Ernst Küchler ausdrücklich hin, könne ab dem kommenden Schuljahr auch zu Mittag gegessen werden. Die Ausgabetheke sei bereits fertig gestellt und im Rahmen der Ganztagsoffensive des Landes NRW sei die Entscheidung zur pädagogischen Mittagsbetreuung getroffen worden.
Abschließend dankte der Oberbürgermeister allen am Bau beteiligten Personen und Firmen, vor allem aber der Schulgemeinde für die bewiesene Geduld während der langen Bauzeit, die teilweise auch verschiedenen Insolvenzen von am Bau beteiligten Firmen geschuldet war. Den Dank erwiderten Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Lehrerinnen und Lehrern in Form eines abwechslungsreichen Programms, dass die große pädagogische Vielfalt der Montanus Realschule widerspiegelte.