Oberbürgermeister Ernst Küchler: "Es gibt keinen Rathausschlüssel"


Archivmeldung aus dem Jahr 2008
Veröffentlicht: 29.01.2008 // Quelle: Stadtverwaltung

Mit Erstaunen und Unverständnis hat Oberbürgermeister Ernst Küchler auf die Ankündigungen des Festausschusses Leverkusener Karneval (FLK) und von Prinz Ulof I. reagiert, dem Stadtoberhaupt am kommenden Donnerstag, 31. Januar, in den Luminaden den Rathausschlüssel entwenden zu wollen.
"Es gibt überhaupt keinen Rathausschlüssel mehr" stellte der OB in einer Pressemitteilung am Dienstag, 29. Januar, unmissverständlich fest. Wer aufmerksam die Entwicklung in der neuen Stadtmitte verfolgt habe, wisse, dass der Schlüssel längst in den Händen von ECE sei. Der OB räumte aber ein, dass Prinz Ulof I. und Sein Gefolge vor lauter "Trallala" möglicherweise noch nicht mitbekommen hätten, dass derzeit mit Hochdruck an einem neuen Rathaus gebaut werde. Der Prinz sei daher herzlich eingeladen, sich aktiv in die Neugestaltung des Stadtzentrums einzubringen.
"Prinz Ulof I. ist uns sehr willkommen, wenn er bei unserer Baustelle aktiv mitwirken will," lud Ernst Küchler den Prinzen ein, zu Hammer und Kelle zu greifen..
Es würde ihn sehr freuen, wenn die Tollität und sein Gefolge einmal richtig anpacken würden statt wie frühere Prinzen an Weiberfastnacht mit vorlauten Sprüchen glänzen zu wollen.
Sollte der Prinz am Donnerstag ab 11.00 Uhr in den Luminaden erscheinen, erwarte er ihn allerdings in entsprechender Arbeitskleidung. "Blaumann und Helm" seien angezeigt und nicht diese "merkwürdigen Hosen und das unpraktische Gefieder auf dem Kopf", betonte Ernst Küchler.
Auch die Bevölkerung rief der OB dazu auf, tatkräftig am Bau eines neuen Rathauses in den Luminaden mitzuwirken und die Stadtspitze dabei aktiv zu unterstützen. Bürgerschaftliches Engagement dürfe nicht vor Karneval kapitulieren. Daher werde auch schon ab 10.00 Uhr für entsprechende Musik in den Luminaden gesorgt. "Schließlich soll unentgeltliche Arbeit auch Spaß machen. Ich hoffe natürlich, dass dann auch viele Frauen mitmachen und damit Weiberfastnacht einmal etwas Sinnvolles tun. Vielleicht können sie ja auch dem Prinzen etwas helfen, falls er sich durch zwei linke Hände auszeichnen sollte, so Ernst Küchler abschließend.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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