Allergiker-Alptraum:Beifuß-Ambrosie


Archivmeldung aus dem Jahr 2007
Veröffentlicht: 22.09.2007 // Quelle: Stadtverwaltung

Bei der Beifuß-Ambrosie handelt es sich um eine eingewanderte Pflanze, die auch als Ragweed bekannt ist. Die Pollen der aus Nordamerika eingeschleppten Pflanze sind hochgradig allergen. Bereits 10-15 Pollen pro Kubikmeter Luft reichen aus, um eine allergische Reaktion auszulösen. Und gerade dann, wenn die Allergiker im Spätsommer aufatmen, weil fast alle allergenen Pflanzen abgeblüht sind, fängt die Beifuß-Ambrosie an zu blühen.

Ambrosien gedeihen besonders gerne an Straßen- und Wegrändern aber auch auf Brach- und Schuttflächen an wärmeren Standorten. Bisher wurde diese Problempflanze nur aus südlichen Bundesländern gemeldet. Nun hat sie Leverkusen erreicht. Zwei Pflanzen wurden in Bergisch-Neukirchen entdeckt. [..] Wahrscheinlich ist sie mit verunreinigtem Vogelfutter für die Winterfütterung nach Leverkusen gekommen.

Aufgrund des allergenen Potentials empfiehlt der Fachbereich Umwelt der Stadt Leverkusen die blühenden Beifuß-Ambrosien möglichst mit Atemschutz (Feinstaubmaske) und Handschuhen mit der Wurzel herauszureißen und in den Müllkasten zu entsorgen, denn auch bei Hautkontakt der Pollen kann es allergische Ekzeme geben. Ambrosien sollen nie in den Kompost gegeben werden, denn dann verbreiten sie schnell sich weiter.

Die Schweiz hat diese Pflanze zum bekämpfungspflichtigen Unkraut erklärt. In Leverkusen gilt es nun eine weitere Verbreitung dieser 0,5 bis 1,5 Meter hohen Problempflanze zu verhindern.

Ansprechpartner bei der Stadt Leverkusen, Fachbereich Umwelt: Jürgen Kossler, Telefon 02 14/4 06-32 47.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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