Flagge zeigen für Tibet


Archivmeldung aus dem Jahr 2007
Veröffentlicht: 08.03.2007 // Quelle: Stadtverwaltung

Am Samstag, 10. März, wird die Stadt Leverkusen in Solidarität mit dem tibetischen Volk vor dem Rathaus die Flagge Tibets hissen. Die „Tibet Initiative“ hat alle deutschen Oberbürgerbürgermeister, Bürgermeister und Landräte aufgefordert, am 48. Jahrestag des gewaltlosen Widerstands der Tibeter gegen die chinesische Besatzungspolitik Flagge zu zeigen. Leverkusen beteiligt sich an dieser Aktion seit 1999.

Die erste Flaggenaktion fand 1996 mit zunächst 21 Kommunen statt. Jahr für Jahr wuchs die Zahl der Teilnehmer. Im Jahr 2003 waren es erstmals mehr als 500. Im Jahr 2004 nahmen 571 Kommunen, 2006 schon 720 Städte, Landkreise und Gemeinden teil. Im diesem Jahr kletterte die Teilnehmerzahl auf 779.

Zum geschichtlichen Hintergrund: 1949/50 war das souveräne Tibet von der Volksrepublik China völkerrechtswidrig besetzt und 1951 annektiert worden. Der verzweifelte Widerstand des tibetischen Volkes fand am 10. März 1959 in einem Aufstand in der Hauptstadt Lhasa seinen tragischen Höhepunkt. Nach offiziellen chinesischen Angaben kamen dabei 87.000 Tibeter ums Leben.

Auch im vergangenen Jahr hat sich die Situation in Tibet nicht verbessert. Im Gegenteil: Der Zustrom chinesischer Siedler hält unvermittelt an und wurde durch die im Sommer in Betrieb genommene Eisenbahnlinie noch erleichtert.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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