Das Land Nordrhein-Westfalen, der Bund und die Deutsche Bahn AG haben heute eine Vereinbarung unterzeichnet, in der vorab 20 Millionen Euro für Planungen zum Rhein-Ruhr-Express (RRX) durch den Bund zur Verfügung gestellt werden. So können schon einen Monat nach Vorstellung der Studie zum RRX die Planungen durch die DB AG begonnen werden. „Ein positives Signal für unser Land: Die Planungen für den RRX können noch in diesem Jahr beginnen. Angesichts der Lage mitten im Ballungsraum ist es eine große Herausforderung, das Projekt zügig voranzutreiben. Wir werden das mit aller Kraft unterstützen“, sagte Verkehrsminister Oliver Wittke.
Die DB AG wird jetzt die detaillierte Planung der Infrastruktur und der Stationen des RRX übernehmen. Sie umfasst die Erstellung aller zeichnerischen, technischen und textlichen Unterlagen. Im Jahr 2008 soll die so genannte Vorentwurfsplanung vorliegen.
Vorgesehen ist, die Schieneninfrastruktur in sieben Stufen bis zum Jahr 2015 auszubauen. Dazu müssen die Gleisanlagen entlang der RRX-Linien erweitert werden, um einen störungsfreien Fern- und Nahverkehr zu gewährleisten. Im Abschnitt Duisburg-Düsseldorf ist ein sechsgleisiger, zwischen Düsseldorf-Benrath und Köln-Mülheim ein viergleisiger Ausbau vorgesehen. Insgesamt werden dafür rund 1,4 Milliarden Euro investiert.