Unterschiedliche Aussagen zu Unfällen

Bei zwei Unfällen im Leverkusener Stadtgebiet hatten die Beteiligten am Montag (13.11.06) unterschiedliche Meinungen.

Am Nachmittag fuhr ein 44-jähriger Autofahrer über die Heinrich-von-Stephan-Straße in Wiesdorf. Als nach seinen Angaben ein Mopedfahrer vor ihm plötzlich nach links abbog, konnte er nicht mehr ausweichen. Bei dem Zusammenprall stürzte der Zweiradfahrer zu Boden und verletzte sich. Er musste mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Während der Autofahrer erklärte, dass der Mopedfahrer nicht geblinkt habe, erklärte eine Zeugin, dass der Mopedfahrer den Blinker rechtzeitig betätigt habe.

Etwa zwei Stunden später ereignete sich ein ähnlicher Unfall auch wieder auf der Heinrich-von-Stephan-Straße. Hier wollte ein 20-jähriger Pkw-Fahrer nach links auf den Parkplatz der Post abbiegen. Als er anhielt, um den Gegenverkehr passieren zu lassen, fuhr der Fahrer eines Linienbusses auf den Opel auf.

Der 39-jährige Busfahrer aus Leichlingen gab ebenfalls an, dass der Autofahrer nicht geblinkt habe. Dadurch habe er das Fahrzeug zu spät erkannt und sei aufgefahren. Dieser Aussage widersprach der 20-Jährige jedoch.

Bei dem Aufprall wurde er und sein Beifahrer verletzt. Während der Autofahrer später einen Arzt aufsuchen wollte, musste der Beifahrer zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.