Umwelttipp für Oktober 2006: Heizen mit Holz


Archivmeldung aus dem Jahr 2006
Veröffentlicht: 11.10.2006 // Quelle: Stadtverwaltung

Die Preise für Öl und Erdgas steigen. Es wundert daher nicht, dass immer mehr Bürger mit Holz heizen, einem preiswerten und nachwachsenden Brennstoff, der praktisch vor der Haustüre steht. Aus Sicht des Klimaschutzes und der Wirtschaft vor Ort ist das zu begrüßen - allerdings ist es wichtig, Holzfeuerungen richtig zu betreiben.

Insbesondere für die neuen Ofenbesitzer gilt: Heizen mit Holz will gelernt sein! Beim Anheizen zum Beispiel muss möglichst schnell eine hohe Temperatur erreicht werden. Man nimmt hierzu besonders gut getrocknetes, dünn gespaltenes Holz und stellt die Luftzufuhr auf „hoch“ ein. Erst bei ausreichender Grundglut werden die Scheite (trockenes, mindestens 2 – 3 Jahre abgelagertes Holz) nachgelegt. Trockenes Holz nimmt Feuchtigkeit aus der Luft auf. Daher empfiehlt es sich das Brennholz einige Wochen vor Gebrauch zur Nachtrocknung in beheizten Räumen zu lagern. Dann ist auch der Heizwert des Holzes am höchsten!

Bei der Holzverbrennung werden naturgemäß mehr Luftschadstoffe, darunter auch wesentlich mehr Feinstaub ausgestoßen, die die lokale Außenluft und die nachbarschaftlichen Beziehungen belasten können. Dies geschieht vor allem dann, wenn ein nicht mehr zeitgemäßer Ofen falsch und womöglich noch mit ungeeignetem Brennstoff (z. B. feuchtem Holz) betrieben wird. Man befürchtet sogar, dass die Renaissance der Holzfeuerungen alle Anstrengungen zur Feinstaubreduzierung bei den Kraftfahrzeugen wieder zunichte machen könnten.

Informationen und Beratung gibt es bei den zuständigen Bezirkschornsteinfegermeistern oder den Fachhändlern.


Umwelttipps
Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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