Schwedts neue Stadtspitze macht Antrittsbesuch in Leverkusen:

Fortführung bestehender Kontakte – Bei Deutsch-Polnischen Kooperationen sollen Möglichkeiten gemeinsamer Projekte geprüft werden- Schwedt machte gute Erfahrungen mit ECE

Archivmeldung aus dem Jahr 2006
Veröffentlicht: 06.09.2006 // Quelle: Stadtverwaltung

Es war für beide nicht der erste Besuch in Leverkusen - für Bürgermeister Jürgen Polzehl in seiner Funktion als Bürgermeister von Leverkusens brandenburgischer Partnerstadt Schwedt gleichwohl ein Antrittsbesuch. Seit gut 10 Monaten ist er im Amt und bildet mit Lutz Herrmann als 1. Beigeordneten den Verwaltungsvorstand der Stadt Schwedt. Beide waren von Montag, 4. September, bis Mittwoch 6. September zu einem Kurzbesuch in Leverkusen.

In Gesprächen mit Oberbürgermeister Ernst Küchler, Stadtkämmerer Rainer Häusler, Vertretern der Politik und im Rahmen einer gemeinsamen Verwaltungsvorstandssitzung galt es, die Möglichkeiten einer künftigen Zusammenarbeit auszuloten. Schwedt ist die einzige deutsche Partnerstadt Leverkusens.

Die Stadtspitzen waren sich einig, dass die bestehenden Verbindungen im Bereich Jugend, Kultur – hier insbesondere zwischen den MusikschulenSchulen, Kirchengemeinden und Karnevalsgesellschaften gute Anknüpfungspunkte auch für eine weitere Zusammenarbeit bieten. Diese gewachsenen bürgerschaftlichen Kontakte sollten auch unter in beiden Städten extrem schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen fortgeführt werden.

Neue Formen der Kooperation sollen im Rahmen der deutsch-polnischen Beziehungen geprüft werden. Da beide Städte über Partner in Polen verfügen, gelte es die auszuloten, unter welchen Bedingungen es gelinge, in EU-Förderprojekte, z. B: im Bereich der Energieeinsparung, zu kommen.

Aufmerksame Zuhörer fand Bürgermeister Polzehl im Verwaltungsvorstand, als er über die Haushaltskonsolidierung in Schwedt berichtete. Leverkusens Partnerstadt musste in den vergangen Jahren schmerzhafte Einschnitte vornehmen, um voraussichtlich 2010 wieder einen ausgeglichen Haushalt zu erreichen. Erschwerend neben den wegfallenden Einnahmen zum Beispiel bei der Gewerbesteuer kam der dramatische Bevölkerungsrückgang hinzu. So ging die Einwohnerzahl von 52.000 im Jahre 1990 auf aktuell 36.000 zurück. Schwedt ist aber ähnlich wie beim Haushalt zuversichtlich, die Talsohle durchschritten zu haben.

Am Rande konnten die Schwedter auch über ihre Erfahrungen mit dem ECE-Projekt vor Ort berichten. In Schwedt wurde vor gut zehn Jahren als erster Stadt der neuen Bundesländer ein Einkaufszentrum von rund 16.000 Quadratmetern realisiert. Bis heute, so die Schwedter Gäste, habe man mit diesem Projekt und auch mit der Umsetzung durch ECE, durchweg nur gute Erfahrungen gemacht. Auch die polnischen Besucher nutzten gerne diese Einkaufsmöglichkeit, berichtete Bürgermeister Polzehl.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Politik,Kultur
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