Zur geplanten Übernahme der Schering AG: Bayer begibt neue Anleihen zur weiteren Ablösung der Überbrückungsfinanzierung

Syndizierung des Konsortialkredits erfolgreich abgeschlossen

Archivmeldung aus dem Jahr 2006
Veröffentlicht: 11.05.2006 // Quelle: Bayer

Die Bayer AG kommt bei der Finanzierung der geplanten Übernahme von Schering gut voran. Nach der Begebung einer Pflichtwandelanleihe am 29. März 2006 wurde jetzt der Konsortialkredit erfolgreich syndiziert. Dies ist eine von zwei Kreditlinien über jeweils 7 Milliarden Euro, die Bayer mit der Credit Suisse und der Citigroup zur Finanzierung der Übernahme abgeschlossen hatte. Der Kredit wurde an eine kleine Gruppe von insgesamt elf Kreditinstituten (einschließlich Credit Suisse und Citigroup) syndiziert. "Besonders erfreulich ist, dass alle von Bayer eingeladenen Banken an der Syndizierung teilgenommen haben", sagte Finanzvorstand Klaus Kühn.

Als nächsten Schritt will das Unternehmen Anleihen am europäischen Kapitalmarkt begeben, um die zweite der beiden Kreditlinien - die Überbrückungsfinanzierung - weiter zurückzuführen. Die geplanten Anleihen sollen in drei Tranchen jeweils im Benchmarkvolumen begeben werden. Dazu zählen eine dreijährige Euroanleihe mit variablem Zinssatz und eine siebenjährige Euroanleihe mit festem Zinssatz. Zusätzlich ist eine zwölfjährige Sterlinganleihe mit Festzinssatz vorgesehen. Alle Anleihen sollen unter dem kürzlich aktualisierten EMTN-Programm mit einer Mindeststückelung von 50.000 EUR bzw. GBP emittiert und an der Luxemburger Börse gelistet werden.

Bayer beabsichtigt mit diesem Schritt, die derzeit günstige Marktverfassung zu nutzen und durch die erstmalige Emission einer Sterlinganleihe die Investorenbasis in Europa zu verbreitern. Die Anleihen sollen in Abhängigkeit von der aktuellen Marktverfassung in den kommenden Tagen emittiert werden. Zuvor findet in Europa eine dreitägige Roadshow statt, die am Montag, dem 15. Mai 2006 startet. "Damit machen wir innerhalb kurzer Zeit bereits drei wichtige Schritte zur Ausfinanzierung der Schering-Akquisition", erklärte Kühn.


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