Überfall auf Gebrauchtwagenhändler nach 6 Jahren geklärt


Archivmeldung aus dem Jahr 2006
Veröffentlicht: 10.05.2006 // Quelle: Polizei

Durch eine erst jetzt auswertbare DNA-Spur an seiner Sturmhaube wurde ein 38-jähriger Kölner als Täter eines brutalen Raubüberfalls in Leverkusen im Sommer des Jahres 2000 überführt.

Am 13.7.2000 wurde ein Gebrauchtwagenhändler auf seinem Firmengelände an der Hardenbergstraße von einem bewaffneten Räuber überfallen.
Der mit einer schwarzen Sturmhaube maskierte Täter betrat gegen 10.15 Uhr das Büro des 39-jährigen Geschädigten und forderte unter Vorhalt einer Pistole die Herausgabe von Bargeld. Da der Autohändler an einen Scherz glaubte, reagierte er nicht auf die Drohung. Daraufhin griff der Räuber ihn an und riss ihm die Geldbörse aus der Brusttasche seiner Latzhose. In der Geldbörse befanden sich neben einem größeren Geldbetrag noch persönliche Papiere des Geschädigten. Im Folgenden kam es zu einer Rangelei zwischen dem Geschädigten und dem Angreifer, in deren Verlauf der 39-Jährige Kopfverletzungen erlitt, er aber dem Räuber die Sturmhaube vom Kopf reißen konnte.
Er verfolgte den per Fahrrad flüchtenden Räuber noch über die Freiheitsstraße bis zur Heinrich-Claes-Straße. Hier verlor er ihn aus den Augen. Die Verletzung ließ er im Krankenhaus ambulant behandeln.

Der durch die DNA-Spur ermittelte Täter ist der Polizei bereits durch ähnliche Straftaten bekannt. Er muß nun mit einem weiteren Strafverfahren rechnen und dürfte danach einige Zeit hinter Gittern verbringen.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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