Bayer und das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) haben ihre Kooperation in der globalen Jugend-Umweltarbeit bekräftigt.
Bayer-Vorstandsvorsitzender Werner Wenning und UNEP-Exekutivdirektor Prof. Dr. Klaus Töpfer zogen heute in Leverkusen eine positive Bilanz aus den beiden ersten Jahren der Partnerschaft im Bereich Jugend und Umwelt.
"Gemeinsam mit UNEP haben wir eine Vielzahl von weltweiten Projekten auf den Weg gebracht. Damit leisten wir einen nachhaltigen Beitrag in der Jugend-Umwelterziehung ", sagte Wenning. "Unsere gemeinsamen Erfahrungen bestätigen uns in der Überzeugung, dass die oberste Umweltschutzbehörde der Welt und Bayer erfolgreich kooperieren und in vielfältiger Weise voneinander profitieren können."
"Von der Weitsicht und der Beharrlichkeit junger engagierter Menschen, eine bessere Zukunft für sich zu gestalten, wird das Wohl unseres Planeten maßgeblich abhängen", sagte Töpfer. "In der Partnerschaft von UNEP und Bayer kombinieren wir zwei wichtige Aspekte der nachhaltigen Entwicklung: die Förderung sauberer Technologien und die Einbeziehung der jungen Generation in die Bemühungen der Vereinten Nationen, eine gerechtere Welt für alle zu schaffen." Töpfer betonte, dass UNEP und Bayer "stolz auf eine Partnerschaft sein können, die als ein Modell für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen einer globalen Regierungsorganisation und einem global tätigen Unternehmen dienen kann."
Im Juni 2004 schlossen Bayer und UNEP für zunächst drei Jahre einen Kooperationsvertrag ab, der die vorherige Zusammenarbeit in Asien auf eine globale Basis stellte. Seither hat Bayer die Umweltbehörde der Vereinten Nationen dabei unterstützt, Jugendnetzwerke in Asien, Lateinamerika und Afrika aufzubauen und einen weltweiten Umweltgipfel zu etablieren, zu dem alle zwei Jahre rund 200 Delegierte von nationalen Jugend-Umweltorganisationen zusammen kommen. Weitere gemeinsame Maßnahmen sind ein jährlicher globaler Malwettbewerb für Kinder anlässlich des Weltumwelttages und das vierteljährlich erscheinende Jugendmagazin TUNZA.
Bayer fördert die gemeinsamen Aktivitäten nicht nur mit Finanzmitteln in Höhe von 1 Million Euro pro Jahr, sondern setzt die einzelnen Maßnahmen auch partnerschaftlich mit UNEP um. Zudem sind vom Konzern gegründete Projekte Teil dieser Partnerschaft geworden. So werden jedes Jahr rund 50 "Junge Umweltbotschafter" aus 16 Ländern Asiens, Lateinamerikas, Afrikas und Osteuropas zu einer Studienreise nach Deutschland eingeladen. Bei Aufenthalten in den Bayer-Werken, Diskussionen mit internationalen Fachleuten und Besuchen von politischen Einrichtungen können sich die jungen Umweltschützer aus erster Hand über umweltschonende Technologien und modernes Ressourcenmanagement informieren. Auf einem alle zwei Jahre stattfindenden Wissenschaftsforum in der Region Asien/Pazifik entwickeln Studierende verschiedener Fachrichtungen gemeinsam mit renommierten Professoren praxisorientierte Konzepte für Nachhaltigkeits-Fragen. Ein jährlicher Fotowettbewerb in mehreren Ländern Osteuropas trägt zur Verankerung des ökologischen Gedankens in der Bevölkerung bei.