"Umweltbotschafter" aus vier Kontinenten zu Besuch bei Bayer Bayer-Vorstand Udo Oels: "Jugendliche in ihrem Umweltwissen stärken"


Archivmeldung aus dem Jahr 2005
Veröffentlicht: 18.11.2005 // Quelle: Bayer

Fünfundvierzig junge "Umweltbotschafter" aus vierzehn Ländern und vier Kontinenten sind für eine Woche zu Gast bei Bayer in Leverkusen, um sich über Entwicklungen und Chancen von Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu informieren. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen hatten sich in Umwelt-Wettbewerben von Bayer in den jeweiligen Ländern mit ihren Projekten gegenüber etwa 800 Mitbewerbern durchgesetzt und waren daraufhin zu dieser einwöchigen Studienreise nach Leverkusen eingeladen worden. "Sie alle zeigen besonderes Engagement für die Verbesserung der Umweltbedingungen in ihren Ländern. Durch unser Informationsangebot hier bei Bayer hoffen wir, Sie in Ihrem Umweltwissen weiter zu stärken und einen Beitrag dazu leisten zu können, dass Jugendliche vermehrt in Umweltangelegenheiten weltweit eingebunden werden", sagte Dr. Udo Oels, im Vorstand des Konzerns zuständig für Innovation, Technologie und Umwelt, in seiner Begrüßungsrede.

Das Umweltbotschafter-Programm wurde 1995 in Asien gegründet und ist eines der Kernelemente einer Kooperation zur Jugend-Umwelterziehung zwischen Bayer und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP). "Diese Initiative bietet allen Teilnehmern die Chance, sowohl in ihren Heimatländern als auch in Deutschland Netzwerke zu bilden und Ideen zu Umweltfragen auszutauschen", so Oels, der das Selbstverständnis des Unternehmens als sozial und ethisch verantwortlich handelnder "Corporate Citizen" betonte: "Unsere technische und wirtschaftliche Kompetenz ist für uns mit der Verantwortung verbunden, zum Nutzen der Menschen zu arbeiten, uns sozial zu engagieren und einen nachhaltigen Beitrag für eine umweltgerechte Entwicklung zu leisten. Und in diesem Bestreben spielen Jugendliche eine ganz besondere Rolle."

Der Schwerpunkt des Umweltbotschafter-Programms liegt auf den rasch wachsenden jungen Volkswirtschaften der Welt. Nach der Initiierung 1995 in Thailand wurde das Konzept in den Folgejahren auf Indien, China, Singapur, Korea, Indonesien, die Philippinen, Kolumbien, Venezuela, Ekuador, Peru und Brasilien ausgedehnt. Darüber hinaus konnte der Kreis der Teilnehmer in diesem Jahr mit Peru und Kenia um zwei Länder und den Kontinent Afrika erweitert werden.

Insgesamt haben sich bis heute etwa 5.000 Jugendliche für das Programm beworben, rund 200 waren bereits zu Besuch in Deutschland.

Neben Vorträgen zum Thema Sustainable Development (Nachhaltige Entwicklung) - unter anderem von Frithjof Finkbeiner, dem Mitbegründer der Stiftung Weltvertrag und des Global Marshall Plans - finden im Laufe des einwöchigen Programms in Leverkusen und Umgebung verschiedene Workshops statt. Hier steht insbesondere der internationale Austausch der Jugendlichen im Vordergrund.

Die Studienreise nach Deutschland bietet Jugendlichen aus aller Welt die Möglichkeit, Prinzipien und Praktiken des modernen Umweltschutzes in Deutschland aus erster Hand kennen zu lernen. Hierzu besuchen die Umweltbotschafter verschiedene Standorte des Bayer-Konzerns und diskutieren vor Ort mit den Experten. Zudem stehen Termine bei den Anlagenbetrieben zur Verwertung und Entsorgung von Abfällen (AVEA) in Leverkusen und dem Landesumweltamt Nordrhein-Westfalens auf dem Programm - mit dem Ziel, den jungen Menschen ein umfassendes Verständnis für die Rollen und das Zusammenspiel von Industrie, Behörden und privaten Haushalten im Bereich Umweltschutz zu vermitteln. Indem die Umweltbotschafter nach ihrer Rückkehr in die Heimatländer über ihre Erlebnisse, Eindrücke und Erfahrungen berichten, sollen sie den Gedanken der Nachhaltigkeit in den jeweiligen Gesellchaften weiter tragen. Viele ehemalige Teilnehmer dieser Bayer-Initiative sind inzwischen in ihrer Heimat in wichtigen Funktionen des Umweltschutzes tätig.

Die Kooperation zwischen Bayer und UNEP war im Juni 2004 in einem globalen Rahmenvertrag für zunächst drei Jahre vereinbart worden. Die Vereinbarung macht Bayer zum ersten privatwirtschaftlichen Partner der UNEP im Bereich Jugend und Umwelt. Neben Sachleistungen wendet das Unternehmen jährlich eine Million Euro für diese Kooperation zur Stärkung des Umweltbewusstseins junger Menschen auf. Allein in diesem Jahr haben Bayer und UNEP weltweit zwölf Großveranstaltungen in verschiedenen Ländern organisiert.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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