Weltjugendtag und beschränkte Öffnungszeiten


Archivmeldung aus dem Jahr 2005
Veröffentlicht: 13.07.2005 // Quelle: Julis

Mit Kopfschütteln registrieren die Leverkusener JuLis den Entscheid des Regierungspräsidenten, welcher dem Einzelhandel in Köln wesentlich längere Öffnungszeiten während des Weltjugendtags gestattet. „Angesichts der Tatsache, dass Köln aus allen Nähten platzt und Leverkusen deshalb um die 20 000 Besucher erwartet, ist es sehr merkwürdig, dass unser Einzelhandel nicht die gleichen Möglichkeiten bekommt wie unsere Nachbarn von der anderen Rheinseite“, wundert sich Christoph Haeberlein, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Julis in Leverkusen. In der Tat scheint dieser Erlass nicht richtig durchdacht zu sein, denn schließlich liegen alle Städte in der „Kölner Bucht“ sehr eng beisammen. „Man rechnet mit derart vielen Jugendlichen, dass auch Leverkusen und die anderen umliegenden Städte die Leute beherbergen werden und müssen. Von daher wäre es nur fair, auch der gesamten Region die Chance zu geben, von diesen Menschenmassen zu profitieren“, kritisiert Niko Böckly, Vorsitzender der Julis, den Entscheid des Regierungspräsidenten.
Letztendlich bleibt abzuwarten, wie der Einzelhandel an den Stadtgrenzen Kölns auf diese zentralistisch tangierte und unvernünftige Entscheidung reagiert. „Leverkusen will sich sicherlich gut und weltoffen präsentieren“, so Niko Böckly, „aber Weltoffenheit und beschränkte Ladenöffnungszeiten? Das scheint nicht zu passen.“


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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