8. Mai 1945: Matinee anlässlich des Kriegsendes vor 60 Jahren


Archivmeldung aus dem Jahr 2005
Veröffentlicht: 15.04.2005 // Quelle: Stadtverwaltung

Für viele Städte war der Krieg bereits vor dem 8. Mai, dem Tag der Kapitulation und dem Tag der Befreiung, zu Ende: Die amerikanischen Truppen erreichten Leverkusen und Opladen am 15. April, Hitdorf und Bergisch Neukirchen am 16. April 1945. Damit gingen zwölf Jahre nationalsozialistischer Gewaltherrschaft zu Ende, die Kampfhandlungen, unter denen die Bevölkerung in den letzten Monaten des Krieges gelitten hatte, wurden eingestellt. Es begann ein langer Prozess, der von Not, Wahrnehmung der Verbrechen, die in deutschem Namen begangen worden waren, und ersten Schritten zu Wiederaufbau und Demokratisierung gekennzeichnet war.

An diese Zeit in Leverkusen soll in einer Matinee in der Festhalle Opladen erinnert werden, zu der Oberbürgermeister Ernst Küchler am Sonntag, den 8. Mai in die Festhalle Opladen einlädt. Schülerinnen und Schüler des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums, des Landrat-Lucas Gymnasiums und des Lise-Meitner-Gymnasiums haben Texte von Zeitgenossen ausgewählt, die die letzte Kriegszeit, den Alltag der Nachkriegszeit und den politischen Wiederaufbau aus unterschiedlichen Perspektiven schildern. Dazu werden Fotos aus der Zeit gezeigt. Den musikalischen Teil des Programms bestreiten Birthe Metzler (Viola) und Thomas Hinz (Klavier). Die Matinee beginnt um 11.00 Uhr und ist eine Gemeinschaftsveranstaltung von Stadt Leverkusen, Arbeitskreis Villa Römer, Leverkusener Schulen sowie KulturStadtLev (Stadtarchiv). Der Eintritt ist frei.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Kultur
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