Intensive wirtschaftliche Zusammenarbeit mit der chinesischen Stadt Wuxi soll Wirklichkeit werden

Absichtserklärung in Schloss Morsbroich unterzeichnet

Archivmeldung aus dem Jahr 2005
Veröffentlicht: 15.04.2005 // Quelle: Stadtverwaltung

Noch ist es in Leverkusen Zukunftsvision, doch schon bald soll es nach dem Willen von Wuxi in China und Leverkusen, Realität werden, eine verstärkte wirtschaftliche Zusammenarbeit zum Wohle beider Städte. Ein erstes Fundament ist bereits gelegt, ist Wuxi, die Fünf-Millionen-Stadt nördlich von Shanghai, doch chinesischer Standort des Leverkusener Chemie-Konzerns Lanxess.

So waren einige der elfköpfigen Delegation unter Leitung des Bürgermeisters Gong Pei Xing auch nicht zum ersten Mal in Leverkusen, sondern hatten in der Vergangenheit bereits Kontakt mit der Bayer AG und Lanxess. Bei ihrem zweitägigen Besuch in Leverkusen am Dienstag, 12. April, und Mittwoch, 13. April, kam es allerdings zur ersten offiziellen Begegnung mit Vertretern von Stadt und Politik.

Oberbürgermeister Ernst Küchler, Stadtkämmerer Rainer Häusler, die Spitzen der Ratsfraktionen, Vertreter von Lanxess und der Industrie- und Handelskammer zu Köln begrüßten die Gäste aus der Stadt im Jangtse-Tal im Schloss Morsbroich, der „guten Stube Leverkusen“, wie es der Oberbürgermeister ausdrückte.

Bürgermeister Xing zeigte sich beeindruckt von der Schönheit des barocken Schlosses und hatte nur Gutes zu berichten von der „schönen Stadt am Rhein.“ Dass Leverkusen mehr zu bieten habe als nur Chemie und insbesondere über ausgezeichnete Angebote im Bereich von Kultur und Sport verfüge. Entsprechend könne er sich auch eine Zusammenarbeit vorstellen, die über eine wirtschaftliche Kooperation hinausgehe, so Xing.

Oberbürgermeister Küchler wies in seiner Begrüßung auf die Vorzüge des Standortes Leverkusen hin. Nicht nur die beiden Konzerne als „Global Player“ sondern auch die etwa 4.000 mittelständischen Unternehmen verfügten über internationale Geschäftsbeziehungen, schließlich habe Leverkusen das große Glück, inmitten des osterweiterten Europas zu liegen. Von der jungen Stadt am Rhein seien binnen drei Stunden per Eisenbahn 40 Millionen Menschen, per Autobahn sogar 60 Millionen Menschen erreichbar, betonte Ernst Küchler.

Entsprechend wurden während des mehrstündigen Gespräches im Schloss erste Möglichkeiten einer engeren Kooperation ausgelotet, die schließlich auch mit der Unterzeichnung einer Absichtserklärung zur verstärkten wirtschaftlichen Zusammenarbeit besiegelt wurde.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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