Frauen sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor

Unter diesem Thema fand vor wenigen Tagen die Auftaktveranstaltung der Landesinitiative „Regionen Stärken Frauen“ im Forum in Köln statt. Die Veranstaltung gab Informationen über die betriebswirtschaftlichen Motive und den volkswirtschaftlichen Nutzen von Maßnahmen, die den Wirtschaftsfaktor Frauen in der Region stärken.
Durch den Aufruf der Landesregierung Nordrhein- Westfalens haben sich zwei Projektgemeinschaften, die „Pro FIT- Starke Region Köln- Frauen in Erwerbstätigkeit“ und „FR.I.D.A. – Frauen in der Arbeitswelt“ mit insgesamt 11 Teilprojekten zusammengeschlossen. Die Gemeinschaften haben sich zum Ziel gesetzt die Frauenerwerbstätigkeit zu fördern und erhalten insgesamt 1 Million Euro an Fördermitteln über zwei Jahre für die Wirtschaftsregion Köln.

Bei den Maßnahmen ginge es weniger um die Frauen selbst, sondern mehr um bisher als weiblich angesehene Denk- und Handlungsmuster. Qualifizierte weibliche Fachkräfte sollen der Arbeitswelt durch Unvereinbarkeit von Beruf und Familie nicht verloren gehen. 40 % der vor der Geburt eines Kindes erwerbstätigen Frauen würden nach der Geburt nicht an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, wenn dieser familienunfreundlich sei. Dem Mangel an Arbeitsflexibilität und Kinderbetreuungsmöglichkeiten müsse man mit diesen gezielten Projekten entgegen wirken.
Für kleinere und mittlere Unternehmen bedeutet diese Initiative Haltung qualifizierten Personals, verminderte Kosten und eine gesteigerte Konkurrenzfähigkeit.
Mit Hilfe der Projekte gewinnen somit nicht nur die Unternehmen an Attraktivität, sondern es wird auch ein Beitrag zur Beschäftigungssicherung geleistet.