DHB-Pokalspiel bei Zweitligist Greven

Als Favorit treten die Bundesliga-Handballdamen des TSV Bayer 04 Leverkusen im Pokalspiel am Mittwoch (10. November, 19 Uhr) beim Zweitligisten SC Greven 09 an. "Wir wollen ins Achtelfinale einziehen, deshalb müssen wir in dieser Woche nochmals alle Kräfte mobilisieren. Außerdem hoffe ich, dass gerade unsere etablierten Spielerinnen richtig Gas geben", erklärte Trainerin Renate Wolf vor dem Anwurf. Der Gegner aus Westfalen geht allerdings nach dem 22:21-Heimsieg im Punktspiel am Wochenende gegen Lübeck mit viel Selbstvertrauen in die Partie. Trotz der Aufgabe in Greven drehen sich die meisten Gedanken im Lager des TSV Bayer 04 eindeutig schon um das letzte Vorrundenspiel am Samstag (13. November, 18.30 Uhr) gegen die SG PSV Rostock. Mit einem Erfolg am 11. Spieltag wäre Leverkusen (12:8 Punkte) für die Hauptrunde A qualifiziert, die Mitte Januar 2005 beginnt. Bei einer Niederlage müssten Mannschaftsführerin Heike Ahlgrimm und Kolleginnen in der ungeliebten Hauptrunde B mitmischen. Dort qualifizieren sich nur die beiden besten von insgesamt sechs Teams für die Play-off-Runde. "Dieser sportliche Umweg ist für mich kein Thema. Wir haben es selbst in der Hand, wobei ich keine Ausrede gelten lasse: Wer zuhause gegen einen sicherlich starken Aufsteiger nicht gewinnt, hat in der Hauptrunde A auch nichts suchen", meinte Ex-Nationalspielerin Wolf. Bei Rostock zählen besonders die ehemalige Weißrussin Svetlana Minevskaja sowie die Weißrussin Irina Kolpakova, die auch vor einigen Jahren für eine Saison in Leverkusen weilte, zu den auffälligsten Aktiven.