Für Roman Fricke und Claudia Gesell kommt das Aus in Runde eins


Archivmeldung aus dem Jahr 2004
Veröffentlicht: 21.08.2004 // Quelle: TSV Bayer 04

Der olympische Traum von Roman Fricke und Claudia Gesell ist ausgeträumt. Der Leverkusener Hochspringer und die 800-Meter-Läuferin konnten sich am Abend anders als im Vorjahr bei der WM in Paris nicht fürs Finale qualifizieren.

In Athen scheiterte Roman Fricke, der bei der WM im Vorjahr Platz 13 belegt hatte, drei Mal an 2,25 Metern und schied mit 2,20 Metern aus. Die geforderte Qualifikationshöhe betrug 2,28 Meter. Als er zum dritten Mal die Latte gerissen hatte, lag er auf der Matte und schlug zuerst die Hände vors Gesicht. Der Traum vom Olympischen Finale war ausgeträumt. Und das, obwohl es bis dato eine fast optimal verlaufene Saison für den 27-Jährigen war. Er hatte sich auf 2,30 Meter gesteigert und in der Vergangenheit stets bei großen Wettkämpfen überzeugt. In Athen gelang ihm das erstmals nicht.

Dass es die WM-Fünfte Claudia Gesell schwer haben würde, den Vorlauf zu überstehen, war schon im Vorfeld klar, denn gesundheitsbedingt kam sie im Verlauf der Saison 2004 nie auf die Beine. Trotzdem suchte die Leverkusenerin ihre Chance bei Olympia und machte entgegen ihrer Gewohnheit in einem langsamen Lauf das Tempo. Bis auf die Zielgerade führte sie das Feld an, doch dann schoben sich noch drei Konkurrentinnen an ihr vorbei, die Uhr blieb für sie bei 2:03,87 min stehen. Eine zu viel, denn nur die Besten Drei kamen automatisch in die nächste Runde. „Ich will nicht nach Ausreden suchen, aber die Substanz hat mir gefehlt“, meinte sie zu ihrem Auftritt. „Das war einfach nicht mein Jahr. Ich hatte absolut den Willen weiterzukommen und bin mutig gelaufen. Ich habe mir nichts vorzuwerfen, aber es hat eben nicht gereicht. Ich habe alles probiert.“

Damit sind am ersten Tag der Leichtathletik-Wettbewerbe mit Dreispringer Charles Friedek, Hochspringer Roman Fricke und 800-Meter-Läuferin Claudia Gesell drei von insgesamt elf Leverkusener Bayer-Athleten ausgeschieden. Mit den beiden Hammerwerfern Markus Esser und Karsten Kobs zogen zwei ins Finale (Sonntag, 20.15 Uhr, MESZ) ein.


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Kategorie: Sport
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