Der Graf von Luxemburg

Operette in drei Akten von Franz Lehár

Archivmeldung aus dem Jahr 2004
Veröffentlicht: 02.02.2004 // Quelle: Kulturstadtlev


Libretto von A.M. Willner und Robert Bodanzky

Landestheater Detmold
Musikalische Leitung: Francis Patrick Cestnut
Inszenierung: Helen Malkowsky
Choreografie: Richard Lowe
Choreinstudierung: Felix Lemke
Bühne: Michael Engel
Kostüme: Marlis Knoblauch
Dramaturgie: Elisabeth Wirtz

Mit Johannes Harten (Graf von Luxemburg), Rainer Weiss (Fürst Basilowitsch), Margo Weiskam (Gräfin Kokozeff), Pierre Evreux (Armand Brissard), Brigitte Bauma (Angèle Didier), Annette Blazyczek (Juliette), Georgi Karadjov, Bruno Gebauer und Michael Klein

Fast alles dreht sich um „das liebe Geld“ in dieser Operette, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Paris spielt: Der russische Fürst Basil möchte die Sängerin Angèle Didier heiraten. Da sie „nicht standesgemäß“ ist, hat er sich mit Angèles Zustimmung einen Plan ausgedacht, wie sie zu einem Adelstitel kommt. Der verarmte Graf René von Luxemburg soll eine halbe Million erhalten, wenn er Angèle heiratet, ohne sie zu sehen, und sich nach drei Monaten scheiden lässt. Dann nämlich könnte Fürst Basil standesgemäß eine Gräfin ehelichen. Durch einen Wandschirm getrennt, werden die beiden tatsächlich getraut. Doch vor Ablauf der Frist treffen sich Angèle und der Graf von Luxemburg auf einem Ball und – wie sollte es anders sein – verlieben sich ineinander. Als Angèle verächtlich von jenem Grafen von Luxemburg spricht, der für Geld eine Scheinehe einging, gibt sich René zu erkennen. Er wirft Angèle nun seinerseits vor, dass sie nicht besser sei, denn sie habe nur geheiratet um an einen Adelstitel zu kommen. Wie aber soll das neu verliebte „Ehepaar“ sich jetzt aus den jeweiligen Verpflichtungen lösen? Doch hält auch diese Operette ein Happy End bereit: Fürst Basil muss auf Befehl des Zaren eine andere Gräfin heiraten und René erhält sein beschlagnahmtes Vermögen zurück.
Das Libretto von Alfred Maria Willner und Robert Bodanzky, mit seiner Ansiedlung zwischen Bohème und Karneval, der reizvollen erotischen Thematik und den bühnenwirksamen Szenen, gab Lehár reichen Anlass zur Entfaltung seiner musikdramatischen Begabung. Fast alle Walzermelodien der Operette sind populär geworden, so beispielsweise „Bist du's, lachendes Glück“, „Sie geht links, er geht rechts“ und „Lieber Freund, man greift nicht nach den Sternen“.
Mit ausgefeilten Charakterstudien in der Inszenierung von Helen Malkowsky, in fantasievollen Kostümen von Marlis Knoblauch und nicht zuletzt durch die virtuose musikalische Leitung von Francis Patrick Chestnut feiert das Landestheater Detmold seit Silvester große Erfolge mit dieser Produktion.

Termin:
Dienstag, 10. Februar 2004, 19.30 Uhr

Ort: Forum – Großer Saal

Karten:
25,50 bis 14,00 Euro
(erm.: 13,25 bis 7,50 Euro)
Kartenbüro im Forum (Tel. 0214-406 4113), Stadt-Info im City-Point (Tel. 0214-86 61-111), an allen Ticket-Online-Vorverkaufsstellen, über Internet (www.kulturstadtlev.de) sowie eine Stunde vor der Veranstaltung an der Tageskasse


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Kultur
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