Zum Welt-Lepra-Tag am 25. Januar:

Oberbürgermeister Paul Hebbel ruft zu Spenden auf

Archivmeldung aus dem Jahr 2004
Veröffentlicht: 09.01.2004 // Quelle: Stadtverwaltung

Nur 50 Euro braucht man, um Lepra zu heilen, dennoch müssen in der "dritten Welt" immer noch unzählige Menschen - auch Kinder und Jugendliche - mit verstümmelten Gliedmaßen und entstellten Gesichtern als Folge der Krankheit leben. Um auf das Schicksal der Leprakranken aufmerksam zu machen und darauf, wie effektiv Spenden helfen können, wurde der letzte Sonntag im Januar zum Welt-Lepra-Tag erklärt. In diesem Jahr ist das der 25. Januar.

Oberbürgermeister Paul Hebbel ruft anlässlich des Welt-Lepra-Tages die Leverkusener Bürgerinnen und Bürger auf, die Arbeit der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe mit einer Spende zu unterstützen. Sie kümmert sich um elf Prozent aller Lepra-Patienten weltweit.

Für fast fünf Millionen Menschen in den armen Ländern Asiens, Afrikas und Südamerikas ist Lepra bis heute bittere Realität. Die Zahl der neu entdeckten Patienten ist zwar in den vergangenen zehn Jahren stabil bei 700.000 im Jahr geblieben. Hinzu kommen aber unzählige Menschen, die infolge Lepra mit Behinderungen leben müssen. Millionen von ehemaligen Leprakranken haben verstümmelte Hände und Füße. Doch bei diesen körperlichen Folgen bleibt es oft nicht. Viele Menschen leiden unter sozialer Ausgrenzung. Niemand will etwas mit ihnen zu tun haben, weil sie einmal Lepra hatten. Sie finden keine Arbeit und verlieren ihren familiären Rückhalt.

Das Leid dieser Menschen ist unnötig, denn Lepra ist heilbar. Wird die Krankheit rechtzeitig erkannt, trägt der Betroffene keine Behinderungen davon und muss keine Ausgrenzung fürchten.

Die deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe kämpft seit 45 Jahren gegen die Krankheit. Schon mit einem kleinen Beitrag zu ihrer Arbeit kann geholfen werden, dass

- alle Leprakranken die heilenden Medikamente erhalten,
- Behinderte und von der Krankheit Gezeichnete wieder ein normales Leben führen können,
- Lepra ihr Tabu verliert und Schritt für Schritt von unserem Erdball verschwindet.

Spenden werden erbeten auf das Konto der Deutschen Lepra- und Tuberkulosenhilfe: 9696 bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg, BLZ: 790 500 00


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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