Wie berichtet, hat sich Oberbürgermeister Paul Hebbel auch während seines Urlaubs fortlaufend über die Entwicklung beim Kampf der Eisenbahner um den Erhalt des Opladener Ausbesserungswerks informiert. Bestürzt und verärgert hat er auf die Entscheidung der Bahn über das endgültige Aus für den Traditionsstandort Opladen reagiert.
Unmittelbar nach Aufnahme seiner Dienstgeschäfte hat er die Mitglieder des 59köpfigen Rates der Stadt Leverkusen eingeladen, nach der Sondersitzung des Rates am kommenden Montag, 30. Juni, vom Sitzungsort im Verwaltungsgebäude Goetheplatz zum Ausbesserungswerk Opladen zu gehen und den hungerstreikenden Eisenbahnern einen Solidaritätsbesuch abzustatten. In ersten Gesprächen haben Vertreter der Fraktionen und Gruppen des Rates ihre Teilnahme zugesagt.