Neuer Schiffsanleger für Leverkusen


Archivmeldung aus dem Jahr 2003
Veröffentlicht: 04.02.2003 // Quelle: Stadtverwaltung

Mit dem Schiff zur Landesgartenschau (LAGA): Dies ist nunmehr kein Wunschdenken mehr. Leverkusen bekommt im Bereich des LAGA-Geländes wieder einen Schiffsanleger. Diese gute Nachricht konnten Oberbürgermeister Paul Hebbel und Bayer-Werkleiter Dr. Heinz Bahnmüller am Dienstag, 4. Februar, der Öffentlichkeit mitteilen. Die Stadt und die Bayer AG haben sich zwischenzeitlich über eine anteilige Finanzierung für die neue Anlegestelle am Wiesdorfer Rheinufer geeinigt. Die genauen Kosten für das Projekt, an denen sich Bayer mit einem Festbetrag in Höhe von 250.000 € beteiligt, werden derzeit noch ermittelt.

"Ich freue mich, dass wir mit dem neuen Schiffsanleger eine weitere Attraktion für die Landesgartenschau schaffen können. Jetzt hat Leverkusen mit der LAGA und dem Rheinpark wieder einen direkten Zugang zum Rhein und wird endlich wieder problemlos vom Rhein aus erreichbar sein. Darüber hinaus unterstreicht das gemeinsame Vorgehen von Stadt und Bayer AG auch das gute Zusammenwirken von Stadt und Werk", so Oberbürgermeister Hebbel. Bayer-Werkleiter Dr. Bahnmüller sieht in der gemeinsamen Aktion einen weiteren Beweis für die Verbundenheit von Bayer AG und Stadt Leverkusen. "Mit der Verlegung des Standortes können wir jetzt sowohl den neuen gesetzlich vorgeschrieben Sicherheitsabstand zum Werk und den werkseigenen Kaianlagen einhalten, als auch dem Wunsch der Bevölkerung nach einer Anle-gestelle am Rhein entsprechen. Somit wird ein weiterer Meilenstein für eine positive Stadtentwicklung gelegt", betonte Dr. Heinz Bahnmüller.

Seit 1935 besaß die Firma Weber-Schiff in Köln eine Genehmigung, mit ihren Schiffen an einer eigenen Landebrücke anzulegen. 1950 wurde diese Anlage auf Kosten der Stadt durch eine größere Landungsbrücke ersetzt. Die Bayer AG hatte 1957/58 im Zusammenhang mit der Erweiterung der Kaianlagen die bis dahin weiter südlich (innerhalb des heutigen Werkgeländes) gelegene Anlegebrücke an den heutigen Standort verlegt.

Der alte Schiffsanleger wurde im Oktober 1994 durch eine Havarie an Ponton und Steiger beschädigt und sollte deshalb stillgelegt werden. Der Einsatz einer Bürgerinitiative führte zur Reparatur und erneuten Inbetriebnahme. Nach einer Gesetzesänderung kann die Anlegestelle nunmehr aus Gründen der Sicherheit an ihrem bisherigen Standort nicht mehr verbleiben. Nur ganz wenige Anlagevorgänge wurden ausnahmsweise gestattet.

Die jetzt erzielte Einigung macht - nach Abschluss der notwendigen Genehmigungsverfahren bei Aufsichtsbehörden und Bezirksregierung - die Realisierung dieser Maßnahme bis Mitte 2004 möglich.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Laga
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