Rubine funkeln im Schloss


Archivmeldung aus dem Jahr 2003
Veröffentlicht: 21.01.2003 // Quelle: KulturStadtLev

„Gewagt, gespielt, gewonnen: Von den vier Damen des Rubin-Quartetts wird man noch hören“, so schrieb die Fachzeitschrift Rondo im Jahr 1998. Das Rubin-Quartett gehört zu den großen kammermusikalischen Newcomern der letzten Jahre; seine erste größere CD-Veröffentlichung erhielt hervorragende Kritiken („Bravourös ..., kaum zu überbietende Intensität“, Fono Forum 2001). 1997 gewann das Ensemble - zu dem mit Tinta S. von Altenstadt übrigens eine gebürtige Leverkusenerin gehört - den Mozartpreis beim Internationalen Streichquartettwettbewerb in Braunschweig sowie den ersten Preis beim 4. Internationalen Streichquartettwettbewerb in Bubenreuth.

Das Repertoire des Rubin-Quartetts erstreckt sich über die gesamte Bandbreite der Streichquartettliteratur bis hin zu den Werken zeitgenössischer Komponisten. Auftragskompositionen, Uraufführungen, Rundfunk- und Fernsehproduktionen in allen europäischen Ländern folgten Einladungen zu den Berliner Festspielen, zum Streichquartettfestival Luberon und zum Oslo Chamber Music Festival; Konzerte aus dem Sendesaal des WDR in Köln und aus dem Concertgebouw in Amsterdam wurden im Rundfunk live übertragen.

Das Leverkusener Konzert trägt dem Spielzeitmotto „Aber natürlich!“ mit Wolfgang Amadeus Mozarts „Jagdquartett“ B-Dur KV 458 und Joseph Haydns „Sonnenaufgang“-Quartett B-Dur op. 76 Nr. 4 Rechnung; Claude Debussys g-moll-Streichquartett op. 10 hingegen verlegt die „Natur“ ins Innere des Tonsatzes: Aus einer motivischen „Keimzelle“ entwickelt sich „organisch“ das gesamte Quartett.

Freitag, 24.01.2003, Schloß Morsbroich


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Kultur
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