Landesgartenschau 2005: Startschuss für Eingangsbau


Archivmeldung aus dem Jahr 2002
Veröffentlicht: 05.11.2002 // Quelle: Stadtverwaltung

Gestern (4. 11.) fiel an der Nobelstraße 91 der Startschuss für den Bau des Eingangs Mitte in die Landesgartenschau 2005. Dies ist das dritte große Bauprojekt des Jahres 2002. Erfolgreich abgeschlossen wurden schon der neue Aussichtspunkt "Rheinblick" unterhalb der Autobahnbrücke A1 und die Pflanzung des "Waldgürtels" mit über 200 Bäumen.
Für den Bau des Eingangs Mitte (Gesamtfläche 3500 Quadratmeter) sind neun Monate in zwei Bauabschnitten eingeplant. Als erster Schritt steht jetzt die Entwässerungstechnik für den Platz an - im Frühsommer 2003 soll der Eingang in den Park mit allen Charakteristika schon erlebbar sein: Den Besuchern, die hier zu Fuß (von der Dhünn kommend), mit dem Rad und vor allem per Bus eintreffen sollen – Pkw-Fahrer haben ihre Fahzeuge auf den nahegelegenen Parkplätzen abgestellt – bietet sich eine großzügige, verkehrsberuhigte Platzfläche mit Kassenhäusern, einem Kiosk und einer Blumenhalle als zentraler Orientierungspunkt. Der neue Platz erstreckt sich von den Garagenhöfen an der Nobelstraße entlang der Adolfsstraße und grenzt im Norden an den "Bumerang".

Vom Eingang Mitte starten die Besucher ihren Rundgang in den eingezäunten Kernbereich der Landesgartenschau. Vier neue Bäume (erlenblättrige Mehlbeeren) mit Rundbänken, Stauden, Raseneinsaat und bunt blühende Hochbeete sind 2005 Einstimmung für den geplanten Besuch der Schau. Im oberen Platzbereich unterhalb des Parks entstehen Wasserspiele für groß und klein und ein Sprudelfeld mit neun Fontänenhüpfern. Aufgelockert wird der zweigeteilte Platzbereich durch eine Freitreppe und Sitzstufen. Die jetzt noch problematische Verkehrssituation (Radfahrer kreuzen die Nobelstraße) wird schon ab 2003 durch die Schaffung des Platzes bis zu den Garagenhöfen entschärft sein.

Die Verantwortlichen, Oberbürgermeister Paul Hebbel, Aufsichtsratsvorsitzender der Landesgartenschau 2005 gGmbH, Baudezernent Dr. Hans-Eckart Krajewski und Geschäftsführer Hans-Max Deutschle bekräftigten, dass mit Beginn dieser Baumaßnahme - 29 Monate vor Beginn der Landesgartenschau – auch das Ende der Planung absehbar sei. Ab 2003 heißt es nur noch Bauen.

Die nächsten Baustellen auf dem Gelände sind schon fest terminiert: Im Januar 2003 wird der Rheinuferpark mit einer großen Open-Air-Bühne und der neuen Fußgänger-Radfahrerbrücke oberhalb des Kreisels Rheinallee angegangen, es folgen die Rheinpromenade im Süden mit der Fertigstellung des Hochwasserschutzes und der Bau des Quartiersplatzes – dem großen neuen Spielbereich an der Albert-Einstein-Straße.

Zentrale und anspruchsvollste Aufgabe 2003/2004 wird jedoch ab Frühsommer 2003 der Bau des Kernstückes der Gartenschau sein – des Bumerang mit seinen acht Ebenen. Der "Bumerang" war das Gestaltungselement, mit dem der Architekt Rüdiger Brosk den Architektenwettbewerb um die Landesgartenschau in Leverkusen für sich entschieden hatte.

Ende 2002 wird die gGmbH Baumaßnahmen in Höhe von 1,5 Millionen Euro angestoßen haben. Allein der Eingang Mitte ist mit 1,2 Millionen Euro veranschlagt. Oberbürgermeister Hebbel wies erneut daraufhin, dass die Landesgartenschau und damit die dringend notwendige Sanierung des Altlast-Geländes allein durch die Stadt Leverkusen nicht zu bewältigen gewesen wäre. Er betonte, dass Leverkusen die letzte Landesgartenschau sei, die vom Land gefördert wird – aus Gründen der Nachhaltigkeit.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Laga
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