Staubsaugerautomaten aufgebrochen

Durch eine unsichere Fahrweise fiel der Besatzung eines Streifenwagens ein Pkw mit Aachener Kennzeichen in der Nacht zu Freitag im Leverkusener Stadtgebiet auf.

Als die Beamten die beiden Insassen des Wagens kontrollierten, wirkten sie unsicher und nervös. Dafür hatten die beiden 23- und 24-jährigen Männer aus Herzogenrath und Würselen auch allen Grund. Bei der Durchsuchung des Pkw's fanden die Polzisten mehrere Schraubenzieher, Taschenlampen, eine Schreckschußwaffe, einige Betäubungsmittel und zwei Tüten mit Münzgeld. Das reichte, um die Betroffenen vorläufig festzunehmen und der Wache am Opladener Platz zuzuführen.

Dort wurden beide verantwortlich vernommen. Der 24-jährige machte dabei ein umfassendes Geständnis. Danach hatte sich das Duo darauf spezialisiert, Staubsaugerautomaten an Tankstellen aufzubrechen.
Dazu reisten sie seit etwa sechs Monaten durch das Rheinland. In Aachen, Köln, Düsseldorf und Burscheid wurden mehrere Automaten mit einem Schraubenzieher aufgebrochen. Auf ihren Reisen kamen sie dann auch nach Leverkusen. Auch dort brachen sie in der Nacht zu Mittwoch und Freitag mehrere Staubsaugerautomaten auf die geschilderte Art und Weise auf, bevor sie dann festgenommen werden konnten.

Der 24-Jährige, der nach eigenen Angaben von Betäubungsmitteln abhängig ist, brauchte einen Teil des Geldes um seine Sucht zu finanzieren. Den anderen Teil verspielte das Duo in verschiedenen Automaten in Spielhallen. Beide bezeichnen sich als spielsüchtig.

Nach ihren Vernehmungen wurden beide Personen wieder entlassen. Sie erwartet jetzt wegen der geschilderten Taten ein umfangreiches Strafverfahren.