Nächste Phase des Projektes "Wirtschaftliche Verwaltung" noch vor der Sommerpause

Stadt will es wissen

Archivmeldung aus dem Jahr 2002
Veröffentlicht: 31.05.2002 // Quelle: Stadtverwaltung

Um das Dienstleistungsangebot der Stadt Leverkusen für die Unternehmen dieser Stadt optimieren zu können, startete vor zwei Jahren in enger Zusammenarbeit zwischen der Stadt Leverkusen und der Wirtschaftsförderung Leverkusen GmbH das Projekt "Wirtschaftsfreundliche Verwaltung". Ziel war und ist es, unmittelbar von den Unternehmen zu erfahren, wo "der Schuh drückt"!

In drei Phasen wurden bzw. werden im Rahmen einer flächendeckenden Befragung ca. 4.800 Unternehmen über ihre Kontakte und Erfahrungen zur Verwaltung befragt. In der ersten Phase erhielten Unternehmer der Branchen Einzelhandel, Handwerk und Gastronomie die Fragebögen. In der nunmehr abgeschlossenen Phase 2 wurden Kreditinstitute und Versicherungen, private Dienstleister, der Handel (soweit nicht Einzelhandel) und das Baugewerbe befragt.

Von den ca. 2.200 in Phase 2 befragten Unternehmen konnte ein Rücklauf von nahezu 28 Prozent verzeichnet werden. 80 Prozent der Befragten beurteilten das Verhältnis zwischen Stadtverwaltung und Wirtschaft als gut bis durchschnittlich, wobei lediglich 31 Prozent konkrete Wünsche an die Stadt richteten. Die häufigsten Kontakte wurden im Bereich von baurechtlichen Genehmigungsverfahren (25,7 Prozent) sowie Erlaubnissen im Bereich Straßenverkehr (13 Prozent) gezählt.

Insgesamt empfanden 47,9 Prozent die Erreichbarkeit sowie die Qualität der gegebenen Informationen (37,8 Prozent) durch die Mitarbeiter der Stadt Leverkusen als gut.

Viele der Befragten (31 Prozent) wünschen sich ein verbessertes Internet-Angebot, dass heißt, die Möglichkeit, Vorgänge von der Beantragung bis hin zur Bezahlung via Internet abwickeln zu können. Dieses sog. eGovernment befindet sich derzeit in Teilbereichen im Aufbau. Allerdings bestehen derzeit noch Schwierigkeiten hinsichtlich der gesetzlichen Vorgaben (digitale Signatur). Nicht zu vergessen die knappen finanziellen Mittel der Stadt. Als verbesserungswürdig wurden gleichfalls die räumlichen Gegebenheiten (Wartebereiche, Großraumbüro etc.) angesehen.

Weitere Anregungen und Wünsche an die Stadtverwaltung wurden schwerpunktmäßig im Bereich des Büroflächenangebotes, dem Wunsch nach Senkung der Grundstückspreise sowie der unbefriedigenden Parkplatzsituation in der Opladener Innenstadt beschrieben. Hierzu hat die Verwaltung bereits mit ihrem Konzept zur Verbesserung der Parkraumsituation in Leverkusen-Opladen reagiert.

Nach Abschluss und Auswertung der dritten und letzten Phase der Befragung soll ein Maßnahmenkatalog an die Politik übergeben werden, der die Ergebnisse, Wünsche und Anregungen der befragten Unternehmen darstellt.

In der dritten und letzten Phase der Befragung werden ca. 400 Unternehmen der Industrie, des verarbeitenden Gewerbes, der Land- und Forstwirtschaft, des Verkehrs und der Nachrichtenübermittlung sowie Unternehmen der Energie und Wasserversorgung befragt. Die 3. Phase wird noch vor der Sommerferienpause gestartet.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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