Leverkusen

Ortsbesichtigung in Rheindorf

Am 10.06.2000 war es wieder so weit. Nach Hitdorf und Quettingen fand wieder eine Ortsbesichtigung von der JU Leverkusen statt.
Die Führung durch den Stadtteil Rheindorf übernahm der CDU-Ortsvorsitzende Karl Lange.
Wir trafen uns um 15:00 Uhr an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule an der Deichtorstraße.
Die Rheindorfer JU-Kollegen Merta und Friedrich kamen (wahrscheinlich wegen den von Pferdekarren beschädigten Straßen) wie üblich 5 Minuten zu spät. Leider war der Ex-Kreisvorsitzende Andreas Born nicht anwesend, um mit seinem PKW, wie in Hitdorf auch, das Müllentsorgungssystem zu testen. Ich war als erstes überrascht, dass Rheindorf nicht in einer anderen Zeitzone lag. Ich dachte immer, man müsse die letzte Zahl des Jahres streichen.
Nachdem wir mit 5 Minuten Verspätung gestartet waren, erklärte uns Herr Lange als erstes die Probleme der Gesamtschule. Nach seiner Aussage ist das Gebäude in einem äußerst desolaten Zustand. Für das Müllaufsammeln auf dem vorderen Schulhof scheint es auch keine verantwortlichen Schüler (Hofdienst) zu geben oder sie machen es einfach nicht. Dementsprechend sieht der Schulhof auch aus. Über den inneren Zustand kann ich an dieser Stelle leider nichts sagen.
Als nächstes sprachen wir über die weitere Verwendung des Geländes des ehemaligen Schwimmbades. Herr Lange erläuterte, dass es den Vorschlag gab, dort eine Realschule zu bauen. Dieser sei jedoch vom Regierungspräsidenten abgelehnt worden. Nach einer kurzen Diskussion wanderten wir zu einem Städtischen Gelände unterhalb des integrativen Kindergartens.
Dort sprachen wir über die Probleme, die eine Erweiterung des Westringes bringen würden. Während wir über weitere Probleme dieses Erweiterungsbaues sprachen, erreichten wir den zukünftigen "Treffpunkt Bus". Hier schilderte Herr Lange den Wandel des Stadtteiles. Wo früher vom Ruß geschwärzte Ketten den Fußgänger die Übergangswege zeigten, lieget heute das Einkaufszentrum von Rheindorf-Süd zwischen zwei modernen Kreisverkehren. Er bemerkte nebenbei, dass die Leverkusener Autofahrer nur noch das Fahren der Kreisel lernen müssten.
Herr Lange lud ein zu einer Trinkpause in der Gaststätte Norhausen. Zu dieser Kneipe, einer der urigsten Rheindorfs, gehört ein Biergarten und der Saal Norhausen, ein Anfang der 90er Jahre angebauter, variabel aufteilbarer Veranstaltungssaal. Für ihn wich das Rheindorfer Kino, das bis in die späten 80er Jahre in Betrieb war. Im Saal Norhausen tagt meistens der CDU-Ortsverband Rheindorf.
Die Besichtigungstour ging weiter durch den historischen Dorfkern Rheindorfs, an der Kirche St. Aldegundis vorbei über den neu erbauten Wupperdamm zurück zur Gesamtschule Deichtorstraße.

D.R. / N.L.