Stadtplan Leverkusen


Neujahrsgruß von Oberbürgermeister Paul Hebbel


Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

das Jahr geht zuende und mit dem Jahreswechsel verbinden sich viele Hoffnungen und Wünsche.

Wir haben allerdings in Leverkusen allen Grund, zuversichtlich in die Zukunft zu schauen. Im vergangenen Jahr haben wir viel erreicht und konnten entscheidende Weichen für die kommenden Jahre stellen.

So konnte beispielsweise der dreijährige Umbau der Quettinger Straße und die Versiegelung der Deponie Dhünnaue nach fast zehnjähriger Bauzeit abgeschlossen werden. Ein weiterer von insgesamt acht neuen Kindergärten wurde in diesem Jahr nahezu fertiggestellt.

Ich freue mich, dass durch den seit April eröffneten City-Point am Rathaus die Innenstadt mehr und mehr belebt wird. Die Bürgerinnen und Bürger haben nun eine zentrale Anlaufstelle für ihre Belange bei der Stadt-Info oder auch am EVL- und KWS-Kundencenter. Nicht ohne Stolz können die Bürger ihre Stadt nun als Universitätsstadt bezeichnen, denn die Fernuniversität Hagen ist nun ebenfalls im City-Point mit einem Studienzentrum vertreten.

Auch ein weiteres überregional bedeutsames Ereignis für Leverkusen konnte im letzten Jahr vorbereitet werden. Nach der Veranschlagung entsprechender Mittel im Landeshaushalt darf Leverkusen im kommenden Jahr die Zusage für die Ausrichtung der Landesgartenschau 2005 erwarten.

In den vergangenen Monaten konnten zudem wichtige bürgernahe Neuerungen angestoßen werden. In Opladen fand gleich zu Beginn des Jahres ein Stadtteilgespräch zwischen Bürgern, Politik und Verwaltung statt. Wenige Monate später folgte das zweite Gespräch in Hitdorf. Es wurden Fragen vor Ort beantwortet und die Anregungen der Bürger konnten in die Planung der Verwaltung einfließen. Aufgrund vieler positiver Rückmeldungen aus der Bürgerschaft, wird dieses Instrument auch im nächsten Jahr für weitere Stadtteile eingesetzt.

In Zukunft soll außerdem ein Call-Center für erhöhte Erreichbarkeit sorgen sowie dafür, dass wir den Anforderungen unserer Bürger mehr und schneller gerecht werden können. Auch die Anlaufstelle "Bauservice" stellt einen weiteren Schritt zum verbesserten Bürgerservice dar.

Das Projekt "wirtschaftsfreundliche Verwaltung" soll zudem helfen, den speziellen Ansprüchen gewerblicher Unternehmen schneller gerecht zu werden. Denn der Bedarf ist da: Die ersten Unternehmen haben sich im Innovationspark Leverkusen (IPL) angesiedelt, das Gründer- und Innovationszentrum (GIZ) ist ausgelastet und das Bio-Tec-Zentrum im IPL wird neue Nachfrage bringen.

Zu unseren vordringlichsten Aufgaben wird es deshalb im kommenden Jahr gehören, dringend benötigte Gewerbeflächen bereit zu stellen. Das Projekt "Wohnungsmarkt und Eigentumsbildung" wird neue Wege des flächen- und kostensparenden Eigenheimbaus aufzeigen. Junge Familien sollen hier günstige Bedingungen vorfinden.

Die Grundlagen für ein professionelles Stadtmarketing in Leverkusen wurden gelegt. Eine Studie des Instituts für Handelsforschung analysierte Stärken und Schwächen in der Außenwahrnehmung. Wir arbeiten nun an einem Imageleitbild, so dass wir im nächsten Jahr gezielter für Leverkusen werben können.

Gute Schulen werden dabei mit zu unseren Pluspunkten zählen. Für die bessere räumliche und informationstechnologische Ausstattung der Schulen haben wir wichtige Grundsatzentscheidungen getroffen. Mit dem Neubau einer Realschule in Opladen wird der großen Nachfrage gerade nach dieser Schulform Rechnung getragen.

Sicherlich ist das kein Grund sich zurückzulehnen. Es ist aber eine gute Basis, zuversichtlich ins neue Jahr zu starten.

Allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt wünsche ich ein gutes, erfolgreiches und gesundes Jahr 2001.

Leverkusen, Dezember 2000

Paul Hebbel

Quelle: Pressemitteilung der Stadtverwaltung vom 27.12.2000
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Letzte Änderungen: 27.12.2000