Leverkusen
Bayer erhöht Dividende auf 1,30 Euro
Aktionäre werden am erfolgreichen Agfa-Börsengang beteiligt
Konzerngewinn steigt um 24 Prozent auf zwei Milliarden Euro
Die Bayer AG, Leverkusen, will ihre Aktionäre angemessen am erfolgreichen Börsengang
der ehemaligen Tochter Agfa beteiligen. Deshalb beabsichtigt der Konzern, für das
Geschäftsjahr 1999 eine gegenüber dem Vorjahr um 0,28 Euro auf 1,30 Euro erhöhte
Dividende je Stückaktie auszuschütten. Diesen Vorschlag für die Hauptversammlung
am 28. April 2000 haben Aufsichtsrat und Vorstand des Konzerns heute beschlossen. Das für
1999 dividendenberechtigte Gezeichnete Kapital beträgt 1,870 Milliarden Euro und ist in
730,34 Millionen Aktien aufgeteilt.
Für anrechnungsberechtigte, unbeschränkt steuerpflichtige inländische
Aktionäre ergibt sich bei einer Steuergutschrift von 0,08 (Vorjahr: 0,33) Euro eine
Bruttodividende von 1,38 Euro nach 1,35 Euro im Vorjahr. Grund der niedrigeren Steuergutschrift
ist ein Rückgang der bereits im Inland versteuerten Erträge - u. a. aufgrund
einmaliger Sonderbelastungen im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung. Wenn die
Hauptversammlung dem Dividendenvorschlag zustimmt, wird mit einer Ausschüttungssumme von
949 Millionen Euro nach 747 Millionen Euro im Vorjahr erneut ein Rekordwert erreicht.
1999 erzielte der Bayer-Konzern einen Umsatz von 27,320 (Vorjahr: 28,062) Milliarden Euro. Der
Konzerngewinn konnte um 24 Prozent auf 2,002 (1,614) Milliarden Euro gesteigert werden. Hierbei
sind allein im vierten Quartal Sonderposten für die Restrukturierungen unserer
Geschäfte in Höhe von 442 Millionen Euro berücksichtigt. Die Investitionen in
Sachanlagen beliefen sich auf 2,632 (2,703) Milliarden Euro. In Forschung und Entwicklung
wurden 2,252 (2,045) Milliarden Euro investiert.
Der Konzernabschluss wurde nach den Regeln des International Accounting Standards Committee,
London, aufgestellt und testiert.
Quelle: Pressemitteilung der Bayer AG vom 09.03.2000
Hauptseite
Nachrichten
Anmerkungen
Letzte Änderungen: 09.03.2000